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Warum Dich schnelle Entscheidungen voranbringen!


Ich habe in der Vergangenheit nie wirklich gerne Entscheidungen getroffen, ich habe mich sogar darum gedrückt – bis zu dem einen Punkt im Leben, als ich es MUSSTE. Danach fiel es mir auf einmal deutlich leichter, von Altem loszulassen oder mich zwischen zwei Dingen zu entscheiden. Heute mache ich es sogar gerne! Meistens zumindest.

Doch eins nach dem anderen: Es war für mich eine schwierige Zeit, als nämlich ein Business, das ich mir aufbauen wollte, den Bach runter ging. Eigentlich ging es nie richtig den Bach rauf. Ich wollte Lifestyleprodukte verkaufen und mir ein großes Vertriebsnetzwerk aufbauen (und habe damit sogar meinen ganzen Freundeskreis genervt). Was ich dabei aber immer irgendwie leise spürte war: das bin ich gar nicht; ich bin nicht der Mensch, der Freude daran hat, eine Vertriebsorganisation aufzubauen (auch wenn ich sehr viel Freude am Verkaufen habe). Ich wollte viel lieber mit den Menschen direkt arbeiten und ihnen Mut zusprechen, ihre Lebensrucksäcke erleichtern. Also musste die Entscheidung her: Produkte weg und volle Konzentration auf den Mensch. Das war 2007. Nun ist 2017 und ich bin seit zehn Jahren als Berater und Coach unterwegs – und habe meinen ganz eigenen Weg damit gefunden. Soweit ein Teil meiner Geschichte.

Jetzt wollen wir das Wort Entscheidung aber genauer betrachten. Dort steckt das Wort „scheiden“ drin, man muss also auf etwas verzichten. Und das geht immer mit Schmerz einher. Denn wenn wir verzichten, dann müssen wir uns von etwas trennen und Trennung fällt uns Menschen nun mal nicht einfach, denn Trennung verursacht messbaren Schmerz in unserem Gehirn. Und Schmerz wollen wir es so gut es geht vermeiden – also vermeiden wir auch Entscheidungen.

Bei manchen Menschen (bei Dir nicht, aber bei Deinem Nachbarn und Deinen Kollegen) geht das beispielsweise so weit, dass sie sich bis zuletzt zwei Einladungen offen halten, um zu schauen, ob nicht noch eine dritte bessere reinkommt. Denn wenn ich eine von den beiden Einladungen angenommen habe, dann ist es ja auch wieder schwer, abzusagen, denn absagen bedeutet ja auch wieder eine Entscheidung zu treffen – womit ich dem anderen dann auch noch weh tun könnte. Und da sind wir dann ganz schnell beim schmerzvollen Thema der Ablehnung und wenn wir das weiterdenken, dann sind wir beim Thema „Nein sagen können“. Du siehst: Die Dinge hängen irgendwie miteinander zusammen.

Es ist wichtig – und sogar erleichternd – Entscheidungen zu treffen.

Ein Plädoyer für die Entscheidung

Daher mein Plädoyer für die Entscheidung:

  1. Du erlangst durch Entscheidungen Klarheit.

  2. Du kannst endlich weitermachen und vorankommen.

  3. Neue Energie wird frei, die Dir auf dem weiteren Weg zur Verfügung steht.

  4. Du hast das gute Gefühl erlebt, selbstkompetent zu sein und Dein Leben aktiv zu gestalten.

  5. Du gehst Deinen Mitmenschen nicht mehr mit Deinem laaaaangen Abwägen auf die Nerven.

  6. Du wirst als aktiver, einflussreicher und gestalterischer Mensch wahrgenommen.

Aufgabe: Notiere für Dich!

In welchem Bereich meines Lebens treffe ich wie selbstverständlich Entscheidungen?

In welchem Bereich meines Lebens schiebe ich wie selbstverständlich Entscheidungen auf?

Welche Entscheidung habe ich noch zu treffen? Triff sie JETZT!

Wie hat es sich angefühlt, als ich endlich eine Entscheidung zu einem wichtigen Thema getroffen habe?

Wie hat es sich angefühlt, als ich lange eine Entscheidung zu einem wichtigen Thema hinausgezögert habe?

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